Ich habe mir für meinen Skiferien auf der
Bettmeralp die beiden Bücher
Programming Ruby und
Groovy in Action mit eingepackt. Ich bin so ziemlich hin und her gerissen zwischen Ruby (mit dem Ruby on Rails Hype) sowie Groovy. Also habe ich mich jeweils nach dem Skifahren in das Lesen dieser beiden Bücher gestürzt. Beim Lesen habe ich mich um 15 Jahre zurückversetzt gefühlt, als ich mich mit Perl zu beschäftigen begann. Es ist nach wie vor spannend und gleichzeitig überraschend zu sehen, mit wie wenig Code man sehr mächtige Dinge realisieren kann und das Ganze noch auf eine elegante Art und Weise. Der Unterschied zu Perl ist allerdings, dass man nicht mehr auf Kosten der Leserlichkeit, möglichst rafinierte und kryptische Konstrukte einsetzt, um den Code noch etwas kürzer zu machen. Auch sind
Ruby und
Groovy von Grund auf Objektorientierte Sprachen. Was beiden Sprachen ebenfalls Eigen ist, dass sie das Konstrukt von
Closures kennen. Für mich als Entwickler ohne Smaltalk oder Lisp Hintergrund, war das Verstehen von Closures nicht ganz einfach und vielleicht habe ich sie auch jetzt noch nicht ganz verstanden. Auf alle Fälle möchte ich aber auf den
Artikel von Martin Fowler hinweisen, welcher mit Hilfe von Ruby Beispielen versucht Closures zu erklären. Zu diesen Ruby Beispielen gibt es einen
Artikel welcher zeigt wie der Code in Groovy aussehen würde. Mir hat das ganze auf alle Fälle auf dem Weg zum Verständnis von Closures sehr geholfen.